Update 14.03.2017
Vocals Guitars: | Jan Ghods | 2010-jetzt |
Bass: | Tim Gressler | 2010-jetzt |
Drums: | Bernd Hieronimus | 2010-jetzt |
(Hieronimus) “Finlayson“, „Funkdad“, „Herb“, „Stoff“, „The Deeper Dees“ |
(Ghods) „Pappnasen“ -1991 „All Girl Football Team“ 1992-1995 „lolita.mpg“, 2005-2009 „Harmlos“ 2009-jetzt 2010-jetzt „Final Cut“ 2011
|
Disko in Uttum EP | 2011 |
01. Manslagt
02. Sappkouk Freten
03. Rorichum
04. Haaart
05. So Taumool Was Schkandaal
Moin Jan erzähle doch mal was über Eure musikalischen Vorgeschichte?
Zur musikalischen Vorgeschichte.... boah das ist ne lange Geschichte. Bernd und Tim kenne ich schon eigentlich seit Mitte der 90ger Jahre wir haben oft zusammen Sessions gemacht, aber keine offiziellen Gigs. Ich lebte seit 1994 in Hamburg. Bernd war in Emden und Tim irgendwo zwischen Hamburg, Berlin auf Tour.
2008 waren wir zufällig zusammen ein Abend in Hamburg, haben uns getroffen und an dem Abend 4 Stücke gemacht, die später alle Musikapparillo Songs werden sollten. Damals wussten wir noch nichts von einer gemeinsamen Zukunft aber haben uns an dem Abend den Namen RaggaziRetour gegeben, haben uns an dem Abend als schwedische Postrock Band im Internet bei Myspace mit den schäbigen Proberaummitschnitten angemeldet, um uns dem damaligen Hype der schwedischen Rockbands anzuschließen. Das war damals so ein Juxabend, aber eigentlich die Geburt von Musikapparillo.
Ich bin 2009 wieder nach Emden gezogen, Bernd war schon nach Oldenburg gezogen (aber das war räumlich noch machbar) da habe ich gleich mit Bernd ein paar Sessions gemacht und Tim ist ein halbes Jahr später von Berlin nach Norden gezogen und dann haben wir einfach mal einen Abend geprobt. Alles ein bisschen Kuddelmuddel, aber so sind wir eben
Moin
Eine Bandinfo ist immer ein Schützenfest der derben Worte, des großen Herausposaunens
und der markiegen Beschreibungen.
Musikapparillo sind die logische Konsequenz unseres musikalischen Daseins.
Wir machen Musik wie wir eben sind. Humorvoll, vielleicht – gut gelaunt, jawoll – etwas daneben, auch gerne – chronisch berockt.
Aufgewachsen in Ostfriesland, der Eine mehr, der Andere weniger, sind wir gerne das was
wir sind – Flachlandfetischisten.
wir haben uns gegenseitig in unserem verschieden Bandprojekten beäugt und immer kreuzten sich unsere musikalischen Wege. Gemeinsame Sessions, verquarze Bunkernächte und immer gängige Riffs in der
Hosentasche.
Räumlich waren wir oft von uns und Ostfriesland getrennt. Im Sommer 2010, kurz nachdem ich (Jan – Git., Ges.) von Hamburg nach Emden gezogen war, kam ein Anruf von Bernd (Drums). Ich muß viel
mehr trommeln – willst du eine Band mit mir sein. Die Antwort war genauso klar, wie in dem Moment als Tim (Bass) einige Wochen später aus Berlin nach Norden zog und somit sämtliche räumliche
Hürden genommen waren.
Wir überlegten ein Konzept, denn eins war klar eine wöchentliche Probe ist aufgrund unsere beruflichen Gegebenheiten nicht möglich. Die Technik gibt es mitlerweile her, daß man ganze Studios
bequem in einer Herrenhandtasche unterbringen kann. Pro Bandtreffen muß ein kompletter Song enstehen fertig abgemischt, am besten mit Video.
Also geht man in den Probeabend hinein ohne eine Ahnung und kommt bestenfalls mit einem Ohrwurm wieder raus.
So sind sämtliche Songs entstanden. Es gibt keine Chance für einen Song zu reifen, alle Songs sind Onenightstands mit den enstsprechenden Folgen.
Die Idee das Plattdeutsche in unsere Songs zu bringen liegt ganz schlicht daran, daß Plattdeutsch und die ganze Mentalität der Ostfriesen so bodenständig wie aussagekräftig ist. Phrasen, Schnacks
und Sabelleien sind meist ohne Umschweife ziemlich auf den Punkt. Das sollte die Musik auch sein.
Aussagen wie: “Sabkouk freten – dörnanner lopen – aal utnanner wichsen”, brauchen keinen Pyrotechnik um zu wirken.
Zu unserem Liveprogramm sagen wir nur soviel: Wenn es den Leuten vor der Bühne nur annähernd soviel spaß macht wie uns, dann wirds ein großes Fest – is so!
Vielen Dank für das Interesse: