20.12.2014 Phönix Jahresabschlusskonzert 2014

Ich bin mal wieder um´s Eck gezogen und im

Kulturzentrum Phönix Moormerland

Rorichmoorerstr. 64

26802 Moormerland

gelandet.

Van Veen 2007 gegründet, aus Uplengen, war wohl die dienstälteste Band an dem Abend. Sie sind kurzfristig für WalkinTude eingesprungen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht konnten. Die Band von dessen Existenz ich erst einen Tag vor dem Konzert erfahren habe, spielen Rock mit Plattdeutschen Texten, bis auf eine Nummer. „Motherboard Fucker“ die war auf Hochdeutsch. Van Veen (Wie Herman, nur ohne Herman) Hat Spaß gemacht, soviel, dass sie noch eine Zugabe geben durften.

TheOrange Sunglasses 2010 gegründet, aus Leer. Die Band um Wiebke Roskam hat sich 10 Tage vor dem Konzert neu gefunden. Ich hatte erst eine Akustik Duo Kapelle erwartet. Doch schwer getäuscht. Auf der Bühne stand eine sechsköpfige Band. (Leadsängerin, Gitarrist, Bassist, Perkussion/Mundharmonika, Drummer und Wiebke Leadsängerin/Akustikgitarre.)Noch sehr unsicher aber sympathisch rocktedie Truppe den Laden. Die Leadsängerin hat eine kraftvolle Rockstimme und hat das Publikum animiert an die Bühne zukommen, um mit Ihnen eine Party zu feiern. Auch ihnen wurde eine Zugabe abverlangt. Sie mussten aber auf ein schon gespielten Song zurückgreifen, da sie nicht genug Zeit vor dem Gig hatten, um mehr Songs einzustudieren .

Willowdaze aus Aurich, die kurzfristig ins Billing kamen, präsentierten Instrumental Musik aus den Frühen 1970er Jahren. Sehr souverän und voller Energie boten die Vier eine geniale Show, mit Songs aus einem festen Grundgerüst und Parts zum Improvisieren. Kleine Pannen, wie Verstärker Ausfall wurden profihaft überspielt, sodass man den Ausfall nur mitbekam, wenn man darauf geachtet hat. Vermutlich war dies das letzte Konzert mit ohne Sänger. Denn Willowdaze sind dabei ihre Songs, um zu arrangieren, mit dem Ex Sänger und Bassisten von TheOrageSunglasses Hanno Klapproth. Wir dürfen gespannt sein und uns eine erste Kostprobe am 24.01.2015 in Pelles Kneipe abholen. Auch Willowdaze spielten eine Zugabe.

MOTHMEN der Hauptakt an diesem Abend, mit dem quirligen Kalifornien David Kuykendall, spielten erstklassigen Rock. Bevor es aber abging, wurde Jens Heiten, dem Gitarristen, ein Geburtstagsständchen gebracht. Leider mussten einige aus dem Publikum schon ins Bett, sodass der Laden recht überschaubar wurde, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Sehr stark fand ich, dass die anderen Bands zum größten Teil bis zum Schluss geblieben sind und richtig gefeiert haben. Ohne Zugabe kamen natürlich auch Mothmen nicht von der Bühne.

Der Tontechniker hat ein sehr guten Sound abgeliefert. Die Bands passten alle sehr gut zusammen. Das zahlreiche Publikum hatte Spaß. Kurz um, ein geiler Abend.

Jam Session! Da war doch noch was!? Ja genau, drei Leute, Sängerin, Gitarrist und Drummer, enterten die Bühne. Im Publikum, überwiegend Leute, die vor zwanzig Jahren zu den Stammgästen des Limit´s gehörten. Was sich mir da bot, kann ich nicht in Worte fassen. Aber ich lebe nach dem Motto: „Es gibt keine schlechte Musik! Nur welche die ich mag und welche die ich nicht mag“ also bin ich gegangen!